Mich nervt schon seit längerem der missionarische Eifer den manche meiner Bekannten packt seit sie einen Mac besitzen. Um das mal deutlich zu sagen: ich habe keine Lust mehr auf dummes Drohnengeblubber. Zugestanden sei: Eure Geräte haben die schönste Optik. Die verbreitete Vorstellung aber, im Besitz des besten aller Systeme zu sein, die kann man nur als naiv und dumm bezeichnen. Das manches, was zu solchen Bewertungen verführen mag, reine Geschmacksfragen sind, lasse ich in meiner Kritik mal außen vor. Tatsache ist: Mac OS X hat, wie jede verbreitete Betriebssystem, Vorzügen, aber auch Schwächen. Die ach so gepriesene Usability etwa erweist sich als Chimäre: wer gerne und viel mit der Tastatur arbeitet wird die OS X-GUI wenig mögen. Richtig ärgerlich aber sind schon seit langem die Schwächen in Punkto Sicherheitsfragen. Weiterlesen

… scheint in Punkto Sicherheit ein wirklich miserables System zu sein. Das hört man immer wieder. Via Köhntopp und Fefe fand ich folgenden sehr aufschlußreichen Bericht:

But, my dear mac friend, you may say, ‚oh but the firewall!‘, and as previously pointed out by Jay Bealle, the firewall is useless as implemented. To bypass the TCP filter, you just need to fragment your packets because it will accept any fragment, to bypass the UDP filter you just need a source port of 53 or 67, because it allows anything with these source ports through.

Und dies ist nur das offenkundigste Beispiel für die Schwächen des Systems. Der Autor kommt zu dem Schluß…

So we have a faulty firewall, a soft platform, ignorant users and developers that don’t truly understand what they’re doing and extreme monoculutre; what we really have is a recipe for disaster.

… und bewarb sich daraufhin bei Apple auf die Stelle eines Sicherheitsspezialisten. Was dann folgt ist durchaus unterhaltsam und lesenswert.